đ§ Kaputtkonsum.
Kaputtkonsum
Ein Zustand. Ein Lifestyle. Ein stilles Scheitern mit Sendungsverfolgung.
Substantiv, maskulin | [kaËpÊtËkÉnzuËm]
Zustand maximaler Eigentumserschöpfung bei gleichzeitigem Erkenntnisverzug.
Auch bekannt als: Besitz mit Burn-out.
Du denkst, du hast einfach zu viel bestellt.
Aber in Wahrheit hat dich der Konsum schon lÀngst als Hobby adoptiert.
Du sammelst keen Zeug.
Du bist das Lager.
Kaputtkonsum is:
â Wenn der Keller aussieht wieân QVC-Archiv
â Wenn du die Rechnung bezahlst, aber nich mal mehr weiĂt, fĂŒr wat
â Wenn dein Alltag aus Retouren, Raten und Red Flags besteht â
aber wenigstens is alles kontaktlos.
Du denkst, du hast alles im Griff:
â Drei Pastamaschinen
â FĂŒnf Jacken mit Etikett
â âne Frau, die sagt âIck brauch dasâ â
und du sagst nix,
weil du weiĂt:
DU. BRAUCHST. SIE.
Und wÀhrend sie dein Konto leert,
leert sich dein Innenleben gleich mit â
aber hey, wenigstens habt ihr jetzt 12 Bio-GewĂŒrzmĂŒhlen
und âne Auflaufform aus Frankreich.
Die Wahrheit?
Kaputtkonsum is,
wenn du mehr Zeug als Selbstachtung hast,
mehr Pakete als Prinzipien,
und mehr Kartons als KritikfÀhigkeit.
WOLFRAMM.
Emotionale Insolvenz in stilvollen Raten.
Aber mit Liebe.
Weil du bleibst.
Wejen ihr.